Mozarts „Missa solemnis in C“ am Ostersonntag in St. Johann

W. A. Mozart, Detail aus einem Gemälde von Johann Nepomuk della Croce (ca. 1781)
W. A. Mozart, Detail aus einem Gemälde von Johann Nepomuk della Croce (ca. 1781)

    Am Ostersonntag wird in der Abendmesse um 19.00 Uhr in St. Johann Baptist die „Missa solemnis in C“ KV 337 für Soli, Chor, Orchester und Orgel von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.

     Obwohl als Missa solemnis bezeichnet, handelt es sich um eine Missa brevis, allerdings in großer, festlicher Orchesterbesetzung mit je zwei Oboen, Fagotten und Trompeten, Pauken und Orgel neben den Streichern. Diese Orchesterbesetzung verleiht der Messe Farbigkeit und festlichen Glanz, was zu Recht vermuten lässt, dass das Werk wohl beim Oster-Hochamt im Salzburger Dom 1780 erstmals zur Aufführung kam.
      Trotz der formalen Gedrängtheit in ihrer Detailfeinheit und Phantasiefülle ist diese Missa solemnis in ihrem strahlend festlichen Charakter die wertvollste der Salzburger Messen.

      Die Solisten sind Stephanie Bornschlegl (Sopran), Barbara Sauter (Alt), Bernhard Blaschke (Tenor), Horst Blaschke (Bass), an der Orgel spielt Kurt Renner. Das Orchester setzt sich wie immer hauptsächlich aus derzeitigen und ehemaligen Schülern und Lehrern der Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen zusammen.

 

Der Kirchenchor St. Johann Baptist
Georg Daufratshofer